
Marktausblick für Krebschemotherapie (2021-2031)
No. of Pages: 200 | Report Code: BMIPUB00031705 | Category: Life Sciences
Marktausblick für Krebschemotherapie (2021-2031)
No. of Pages: 200 | Report Code: BMIPUB00031705 | Category: Life Sciences
Der Markt für Chemotherapien gegen Krebs soll von 39.509,70 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 auf 84.044,04 Millionen US-Dollar im Jahr 2031 anwachsen. Von 2025 bis 2031 wird für den Markt eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 11,5 % erwartet.
Der globale Markt für Chemotherapien gegen Krebs verzeichnet ein starkes Wachstum. Gründe hierfür sind die weltweit steigende Zahl an Krebserkrankungen, die alternde Bevölkerung, der verbesserte Zugang zu onkologischen Behandlungen in Schwellenländern sowie die Kombination mit chirurgischen Eingriffen, Bestrahlung und zielgerichteten Therapien. Krebstherapeutika umfassen unter anderem Alkylanzien, Antimetaboliten, Antitumor-Antibiotika, Topoisomerasehemmer und Mitosehemmer. Chemotherapie kann das Zellwachstum durch die zytotoxische Wirkung von Medikamenten stoppen oder verlangsamen. Diese Medikamente zirkulieren über die Blutbahn im Körper und wirken, indem sie das Wachstum von Krebszellen hemmen. Nach Schätzungen der National Institutes of Health erhalten in den USA jährlich rund 650.000 Krebspatienten eine Chemotherapie in onkologischen Kliniken. Ziel ist die Verkleinerung von Tumoren, um deren chirurgische Entfernung zu erleichtern.
Chemotherapie kann als neoadjuvante Therapie vor chirurgischen Eingriffen (zur Tumorverkleinerung), als adjuvante Therapie nach Tumoroperationen, als eigenständige Therapie oder in Kombination mit anderen Medikamenten eingesetzt werden. Obwohl sie üblicherweise intravenös verabreicht wird, sind einige Formulierungen unter anderem auch für die orale oder topische Anwendung erhältlich. Da die Medikamente durch den Körper wandern, kann ihre zytotoxische Wirkung auch die Vermehrung gesunder Zellen behindern. Typische Nebenwirkungen von Chemotherapeutika sind daher Chemo-Brain (Veränderungen des Gedächtnisses oder der Konzentrationsfähigkeit), Schmerzen, Müdigkeit, Übelkeit/Erbrechen, Appetitlosigkeit usw.
Wichtige Segmente, die zur Ableitung der Marktanalyse für Krebschemotherapie beigetragen haben, sind Therapietyp, Indikation und Vertriebskanal.
Ein wichtiger Faktor für das globale Wachstum des Marktes für Krebschemotherapie ist der verbesserte Zugang zur onkologischen Versorgung in den Schwellenländern. Länder im asiatisch-pazifischen Raum, Lateinamerika, dem Nahen Osten und einigen Teilen Afrikas werden wohlhabender und investieren daher stärker in ihre Gesundheitsinfrastruktur, wobei in einigen Ländern die Krebsbehandlung Priorität hat. Regierungen und Gesundheitsorganisationen der Schwellenländer haben in Krebsvorsorgeprogramme und neue onkologische Zentren investiert und setzen Chemotherapeutika auf nationale Listen unentbehrlicher Arzneimittel, wo der Zugang zuvor bestenfalls sehr eingeschränkt war. Insbesondere diese Entwicklungen tragen dazu bei, den Zugang zur Behandlung zu ermöglichen. Darüber hinaus spielen internationale Hilfsprogramme, öffentlich-private Partnerschaften und die lokale Pharmaindustrie in diesen Ländern eine immer wichtigere Rolle bei der Schaffung eines Zugangs zu Chemotherapeutika in Schwellenländern (insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen). In vielen dieser Länder setzt sich eine allgemeine Krankenversicherung durch, was auch dazu beitragen wird, finanzielle Hürden für Patienten abzubauen.
Da Patienten weniger Hürden überwinden müssen, kann ein größerer Teil der Bevölkerung eine Krebsdiagnose und -behandlung erhalten, die auch eine Chemotherapie beinhalten kann. Diese Entwicklung wird dazu führen, dass ein größerer Teil der Bevölkerung Chemotherapieprodukte nutzt, was die Nachfrage nach Generika und Markenchemotherapeutika ankurbelt. Bemerkenswert ist, dass das wachsende Krebsbewusstsein und Initiativen im Rahmen von Früherkennungskampagnen auch mit einer Diagnose im Frühstadium einhergehen, in dem die Chemotherapie oft als primäre Behandlungsmethode vorgesehen ist. Daher wird die Chemotherapie in diesen sich entwickelnden Gesundheitsumgebungen weiterhin eine wesentliche Krebsbehandlung darstellen, da sie wohl die wichtigste Rolle spielt.
Künstliche Intelligenz (KI) bietet dem Markt für Krebschemotherapien bahnbrechende Möglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung personalisierter Behandlungspläne und Dosierungsschemata, die die Toxizität minimieren und die therapeutische Wirkung maximieren. Obwohl Chemotherapie ein Eckpfeiler der Krebsbehandlung ist, wirkt sie grundsätzlich unspezifisch, und mit unspezifischer Wirkung geht Toxizität einher. Diese Unspezifität führt zu suboptimalen Ergebnissen für die Patienten, darunter dosislimitierende Toxizität, verpasste Behandlungstage und/oder Unterdosierung von Chemotherapeutika und letztlich eine verringerte Lebensqualität der Patienten. Eines der grundlegenden Probleme bei der Chemotherapie besteht darin, dass sie nicht auf den Patienten zugeschnitten ist. Schemata werden nach wie vor auf Grundlage der durchschnittlichen Reaktion aus bevölkerungsbasierten klinischen Studien entwickelt. Die Möglichkeiten zur Individualisierung von Behandlungsplänen, um vorhandene Unterschiede bei den Patienten wie genetische Polymorphismen, Tumorheterogenität, Organfunktion, frühere Behandlungen und Arzneimittelmetabolismus zu berücksichtigen, sind begrenzt.
KI, insbesondere durch die Anwendung von maschinellem Lernen und Deep-Learning-Algorithmen, kann dieses Paradigma deutlich verbessern, da sie komplexe, mehrdimensionale Datensätze verarbeiten und interpretieren kann. Datensätze, die für traditionelle statistische Werkzeuge viel zu komplex sind. So kann KI beispielsweise im onkologischen Umfeld eingesetzt werden, um Genomsequenzierungen, Proteomik/Metabolomik und reale Patientenergebnisse zu analysieren und so zu bestimmen, welche Biomarker ein Vorhersagevermögen besitzen, um zu verstehen, wie ein bestimmter Patient auf ein bestimmtes Chemotherapeutikum oder eine bestimmte Chemotherapeutikumkombination reagieren wird. Diese Analysen sind enorm nützlich, um zu entscheiden, welche Medikamente verabreicht werden sollen, und um die beste Dosis für diese Medikamente zu bestimmen. Außerdem beginnen Aufsichtsbehörden wie die FDA und die EMA, die Rolle von KI in der Präzisionsmedizin zu erkennen, um eine klinische Einbindung zu ermöglichen. Dies wird die Nutzung beschleunigen, da Kostenträger beginnen, die Erstattung an Ergebnismetriken zu knüpfen. Die Vorteile einer KI-beeinflussten Personalisierung der Chemotherapie sind nicht auf Länder mit hohem Einkommen beschränkt; Da cloudbasierte Plattformen allgegenwärtig werden und mobile Gesundheitslösungen sich verbreiten, können Entwicklungsmärkte mithilfe von KI einige der Lücken bei den Humanressourcen in der Onkologie schließen und unterversorgten Bevölkerungsgruppen individuellere und günstigere Formen der Chemotherapie anbieten.
Die KI-Personalisierung der Chemotherapie ist mehr als nur eine Technologie; sie stellt einen Paradigmenwechsel dar, der mit der breiteren Bewegung für wertschätzende Versorgung und Präzisionsonkologie im Einklang steht. Sie bietet das Potenzial für eine sicherere, intelligentere und effizientere Krebsbehandlung und könnte unsere klinische Praxis verändern, neue Einnahmequellen erschließen und das Überleben und die Lebensqualität von Millionen von Patienten weltweit verbessern.
Der Markt für Krebschemotherapien ist nach Therapietyp in Alkylanzien, Antimetaboliten, Antitumor-Antibiotika, Topoisomerasehemmer, Mitosehemmer und weitere unterteilt. Das Segment der Alkylanzien dominierte den Markt im Jahr 2024. Alkylanzien stellen aufgrund ihres breiten Wirkungsspektrums bei vielen Krebsarten (einschließlich Lymphomen, Brust- und Lungenkrebs) einen wichtigen Teil des Chemotherapiemarktes dar. Cyclophosphamid und Cisplatin sind nach wie vor beliebte Medikamente, insbesondere in der Erstlinientherapie. Ihre niedrigen Kosten und ihr hoher Nutzen sichern die Nachfrage, insbesondere in unterfinanzierten Gesundheitssystemen.
Der Markt ist nach Indikationen segmentiert in Blutkrebs, Lungenkrebs, Brustkrebs, Dickdarmkrebs, Prostatakrebs, Magenkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Leberkrebs, Gallengangskrebs, Schilddrüsenkrebs und weitere Indikationen. Das Lungenkrebssegment hatte 2024 den größten Marktanteil. Lungenkrebs, insbesondere nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (NSCLC), macht aufgrund seiner hohen Inzidenz in der Weltbevölkerung und der oft späten Diagnose einen erheblichen Anteil der Chemotherapie-Inanspruchnahme aus. Chemotherapie ist nach wie vor Standardbehandlung für Patienten, insbesondere wenn gezielte Therapien nicht verfügbar sind, was zu einer stabilen Nachfrage in einkommensstarken und einkommensschwachen Regionen führt.
Nach Vertriebskanälen ist der Markt in Krankenhausapotheken, stationäre Apotheken und Online-Shops unterteilt. Das Segment der Krankenhausapotheken hatte 2024 den größten Marktanteil. Krankenhausapotheken sind der wichtigste Endverbraucher von Chemotherapeutika, da die meisten Chemotherapien intravenös erfolgen und eine sterile Herstellung sowie engmaschige Überwachung erfordern. Krankenhausapotheken verfügen über die räumliche Infrastruktur, die pharmazeutischen Dienstleistungen, das onkologische Wissen und die Kostenerstattung, um die sicherste und wirksamste Chemotherapie zu verabreichen.
Berichtsattribut | Details |
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Marktgröße im Jahr 2024 | 39.509,70 Millionen US-Dollar |
Marktgröße bis 2031 | 84.044,04 Millionen US-Dollar |
Globale CAGR (2025 – 2031) | 11,5 % |
Historische Daten | 2021-2023 |
Prognosezeitraum | 2025–2031 |
Abgedeckte Segmente | Nach Therapietyp
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Abgedeckte Regionen und Länder | Nordamerika
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Marktführer und wichtige Unternehmensprofile |
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Der Bericht „Marktausblick und -prognose für Chemotherapie bei Krebs (2021–2031)“ bietet eine detaillierte Analyse des Marktes, die die folgenden Bereiche abdeckt:
Der Marktbericht zur Krebschemotherapie ist in fünf Regionen unterteilt: Nordamerika, Asien-Pazifik, Europa, Naher Osten und Afrika sowie Süd- und Mittelamerika. Der Markt für Krebschemotherapie im asiatisch-pazifischen Raum dürfte im Prognosezeitraum deutlich wachsen.
Der Markt für Krebschemotherapie im asiatisch-pazifischen Raum ist in China, Japan, Indien, Südkorea, Australien und den Rest des asiatisch-pazifischen Raums unterteilt. Der asiatisch-pazifische Raum ist der am schnellsten wachsende Markt im globalen Krebschemotherapiesektor, angetrieben von steigenden Krebsraten, der Entwicklung der Gesundheitsinfrastruktur und dem zunehmenden Zugang zu erschwinglichen Medikamenten. China, Indien, Japan, Südkorea und Australien sind die größten Beitragsländer. China ist das Land mit der weltweit höchsten Krebsbelastung und unterstützte die Krebsbehandlung proaktiv durch staatliche Unterstützung, beispielsweise durch die Initiative „Healthy China 2030“ und eine Erhöhung der Kostenerstattung für Chemotherapeutika. Indien entwickelt sich schnell zu einem Wachstumsmarkt mit steigenden Krebserkrankungen, einem Wachstum der lokalen Generikaindustrie und einem Ausbau der onkologischen Leistungen im öffentlichen und privaten Sektor. In Japan und Südkorea sorgen das etablierte und fortschrittliche Gesundheitssystem sowie die alternde Bevölkerung für eine mittel- bis langfristige Nachfrage, gefördert durch eine solide allgemeine Krankenversicherung und die Einführung integrierter Chemotherapie-Behandlungsschemata. In Australien wurde die Bereitstellung einer hochwertigen Krebsbehandlung durch ein nationales Arzneimittelsubventionsprogramm, die aktive Beteiligung des Landes an der internationalen klinischen Forschung und umfangreiche Fördermittel aus dem nationalen Arzneimittelsubventionsprogramm ermöglicht. Zu den Faktoren, die zur Behandlungsaufnahme in der gesamten Region beitragen, zählen weiterhin ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein, ein Anstieg des verfügbaren Einkommens, der Ausbau des allgemeinen Krankenversicherungsschutzes sowie ein leichterer Zugang und eine bessere Erschwinglichkeit oraler und ambulanter Chemotherapie-Medikamente. Angesichts dieser Faktoren und gestiegener Investitionen sowohl lokaler Hersteller als auch multinationaler Pharmaunternehmen wird erwartet, dass der asiatisch-pazifische Raum in den nächsten Jahren den globalen Chemotherapiemarkt als wichtige Wachstumsregion anführen wird.
Der Markt für Krebschemotherapie wird durch die Erhebung qualitativer und quantitativer Daten aus Primär- und Sekundärforschung bewertet, darunter wichtige Unternehmenspublikationen, Verbandsdaten und Datenbanken. Einige der wichtigsten Entwicklungen im Markt für Krebschemotherapie sind:
Der Markt für Krebschemotherapie wird im Jahr 2024 auf 39.509,70 Millionen US-Dollar geschätzt und soll bis 2031 84.044,04 Millionen US-Dollar erreichen.
Laut unserem Bericht „Markt für Krebschemotherapie“ wird das Marktvolumen im Jahr 2024 auf 39.509,70 Millionen US-Dollar geschätzt und soll bis 2031 84.044,04 Millionen US-Dollar erreichen. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von etwa 11,5 % im Prognosezeitraum.
Der Marktbericht zur Krebschemotherapie deckt in der Regel diese Schlüsselsegmente ab:
Der historische Zeitraum, das Basisjahr und der Prognosezeitraum können je nach Marktforschungsbericht leicht variieren. Für den Marktbericht zur Krebschemotherapie gilt jedoch:
Historischer Zeitraum: 2021–2023Basisjahr: 2024Prognosezeitraum: 2025–2031Der Markt für Krebschemotherapie wird von mehreren wichtigen Akteuren bevölkert, die jeweils zu Wachstum und Innovation beitragen. Zu den wichtigsten Akteuren gehören:
Astellas Pharma Inc. Eli Lilly and Co. Novartis AG Merck KGaA Johnson & Johnson AstraZeneca Pfizer Inc. Bristol Myers Squibb F. Hoffmann-La Roche Ltd. AbbVieDer Marktbericht zur Krebschemotherapie ist für verschiedene Interessengruppen wertvoll, darunter:
Grundsätzlich kann jeder, der an der Wertschöpfungskette des Marktes für Krebschemotherapie beteiligt ist oder eine Beteiligung daran in Erwägung zieht, von den Informationen eines umfassenden Marktberichts profitieren.